15. Platz und 31. Platz als unsere Top-Platzierungen beim Landeslager!
Von 3. bis 6. Juli war die Feuerwehrjugend Pitten beim 51. Landestreffen der Niederösterreichischen Feuerwehrjugend mit dabei – ein Landeslager, das in vielerlei Hinsicht unvergesslich bleiben wird. Insgesamt 6.839 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich im Zeltlager Sigmundsherberg ein – ein absoluter Rekord (letzter Rekord: 6664)! Auch wir waren mit 20 Jugendlichen und fünf Betreuern (Patrick F., Gregor L., Samuel Z., Gerald H, und Thomas S.) vertreten und wohnten in zwei Feuerwehrzelten mitten im Lagerleben. Vier Tage lang wurde gemeinsam gelebt, gelacht, gelaufen und auch dem Wetter getrotzt.
Schon der erste Tag hatte es in sich: Bei der Anreise am Donnerstag herrschte brütende Hitze, bei der man schon beim Ausladen ins Schwitzen kam. Doch gegen Nachmittag zog ein starkes Gewitter auf, das neben einer schnellen Abkühlung auch eine kurzfristige Überflutung einzelner Zeltbereiche mit sich brachte. Besonders betroffen war der Einzelbewerb, der wegen des Regens für rund zwei Stunden unterbrochen werden musste. Doch unsere Jugendlichen ließen sich davon nicht aus dem Konzept bringen – neun von ihnen traten im Einzelbewerb an, um das begehrte Abzeichen in Bronze oder Silber zu erlangen.
Die Leistungen unserer jungen Feuerwehrmitglieder konnten sich sehen lassen: In Bronze glänzte Hanna mit einer Zeit von 43 Sekunden, dicht gefolgt von Jan mit 46 Sekunden, Tristan mit 56 Sekunden und Max H. mit 61 Sekunden. In Silber beeindruckte Frida mit einer sensationellen Zeit von 41 Sekunden, während auch Jeannie, Leon, Michael und Clemens mit respektablen Zeiten zwischen 56 und 69 Sekunden erfolgreich abschlossen.
Doch das Wetter hatte noch mehr Kapriolen parat: Am Abend des Donnerstags, genau zur geplanten Lagereröffnung, zog ein weiteres Unwetter mit Gewitter und Sturm über das Gelände. Die Eröffnung musste daher frühzeitig abgebrochen werden. Für uns bedeutete das: Spiel und Spaß im Zelt, bei gemütlicher Stimmung und Zusammenhalt – denn gerade solche Situationen zeigen, wie wichtig Kameradschaft ist.
Der Freitag präsentierte sich überwiegend trocken und brachte nicht nur bessere Bedingungen, sondern auch sportliche Höchstleistungen. Unsere Bewerbsgruppe trat im Bronzebewerb an – mit höchster Motivation und einem beeindruckenden Teamgeist. Die Mühen zahlten sich aus: In der Hindernisbahn erzielte die Gruppe eine fehlerfreie Zeit von 60,50 Sekunden, im Staffellauf weitere 96 Sekunden ebenfalls ohne Fehler. Das Ergebnis: ein hervorragender 31. Platz von 260 teilnehmenden Gruppen – ein großartiger Erfolg für unsere Jugend!
Am Nachmittag stand Freizeit am Programm. Eine kleine Gruppe, begleitet von unseren Betreuern Patrick Fally und Gerald Haderer, nahm an der Erlebnistour durch Sigmundsherberg teil. Besonders schön war dabei die gemeinsame Tour mit der Feuerwehrjugend Föhrenau. Die Jugendlichen verstanden sich so gut, dass man kaum noch sagen konnte, wer zu welcher Feuerwehr gehörte – ein Paradebeispiel für gelebte Kameradschaft.
Der Samstag stand im Zeichen des Silberbewerbs und eines heißen, sonnigen Tages. Unsere Gruppe trat gemeinsam mit zwei Jugendlichen der Feuerwehrjugend Föhrenau an, Nico und Matthias, die uns unterstützten. Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an sie und ihre Betreuer für die tolle Zusammenarbeit. Die Positions-Auslosung meinte es gut mit uns, doch ausgerechnet während unseres Laufes blies der Wind besonders stark. Besonders betroffen war unsere Nummer vier, die das Strahlrohr in Richtung Spritzwand halten muss, der Wind lenkte den Wasserstrahl immer wieder ab, was letztlich zu einer Zeit von 77 Sekunden und 10 Fehlerpunkten führte. Der Staffellauf wurde mit 88 Sekunden immerhin fehlerfrei absolviert. Trotz allem zeigten unsere Jugendlichen große Disziplin und Durchhaltevermögen und genau das zählt am meisten.
Am Samstagnachmittag empfingen wir unsere Eltern im Lager. Sie bekamen Einblick in unseren Alltag, von den Zelten über das Essenszelt bis hin zu den Bundesheer-Fahrzeugen, die zur Schau standen. Ein Nachmittag voller Stolz und Freude, in dem unsere Jugendlichen zeigen konnten, was sie leisten und erleben.
Der Abend brachte die feierliche Siegerehrung mit sich. Bei einem traumhaften Sonnenuntergang und bestem Wetter wurde das Lager offiziell beendet. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden mit einem Eis von Landesrat Dr. Stephan Pernkopf belohnt, bevor die letzte Lager-Nacht mit Spielen und Gesprächen in Ruhe ausklang.
Am Sonntag hieß es dann: abbauen, zusammenpacken, heimfahren. In Pitten wurden wir von zahlreichen Feuerwehrkameraden sowie dem Kommando rund um HBI Peter Luef, OBI Hans Martin Bauer und OV Florian Luef in Empfang genommen. Gemeinsam wurde ausgeladen, Zelte gereinigt, Ausrüstung versorgt und zum Abschluss in Anwesenheit der Eltern die begehrten Abzeichen übergeben. Ein bewegender Moment, der noch einmal zeigte, wie viel unsere Jugend in diesen vier Tagen geleistet hat.
Wir sind unglaublich stolz auf unsere Feuerwehrjugend – auf ihren Teamgeist, ihre Disziplin, ihre Freude am Tun und ihre großen Erfolge. Besonders hervorzuheben ist Frida R., die im Einzelbewerb Silber den sensationellen 15. Platz von 368 Teilnehmer:innen erreichte. In Bronze schaffte es Hanna B. auf Platz 65 von 929 – ebenfalls eine Spitzenleistung! Auch als Gruppe konnte sich unser Nachwuchs behaupten: Der 31. Platz in Bronze sowie der 56. Platz in Silber sind eindrucksvolle Ergebnisse, auf die wir als Feuerwehr Pitten mit Stolz blicken dürfen.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die dieses Lager möglich gemacht haben, an unsere Jugendlichen, unsere Betreuer, die Eltern und die Veranstalter. Wir freuen uns schon jetzt auf das Landeslager 2026!
Nächstes Jahr findet es im Bezirk Neunkirchen statt, genauer gesagt in Küb! Und zwar von 9. – 12.Juli 2026!